Karl Popper (1902-1994) war ein österreichisch-britischer Philosoph und Wissenschaftstheoretiker. Er ist vor allem für sein Konzept der Falsifikation bekannt.
Popper war ein prominenter Vertreter des Kritischen Rationalismus, einer Philosophie, die betont, dass Wissenschaft durch die ständige Überprüfung und Falsifikation von Theorien vorangebracht wird. Er lehnte den Induktivismus ab, der besagt, dass wissenschaftliche Theorien nur aus Beobachtungen abgeleitet werden sollten.
Popper argumentierte, dass Theorien durch ihr Potenzial, widerlegt zu werden, wissenschaftlich wertvoll sind. Eine gute wissenschaftliche Theorie ist demnach falsifizierbar, d.h. es muss möglich sein, eine klare Vorhersage aufzustellen, die durch Beobachtungen widerlegt werden kann.
Ein weiteres wichtiges Konzept von Popper war die "Drei-Welten-Theorie". Er unterschied zwischen der physikalischen Welt, der mentalen Welt des Bewusstseins und der Welt der Artifakte, die durch menschliche Aktivität geschaffen wurden.
Popper veröffentlichte mehrere bedeutende Werke, darunter "Logik der Forschung" (1934), "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde" (1945) und "Die Logik der Sozialwissenschaften" (1957).
Sein Einfluss auf die Philosophie und Wissenschaftstheorie war enorm, und seine Ideen haben viele Debatten und Diskussionen in diesen Bereichen angeregt.
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